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Du bist energielos, dauernd müde und genervt? In diesem Artikel erkläre ich dir, wie eine unausgeglichene Ernährung zu einem übersäuerten Körper führen kann. Die dazukommende ständige Müdigkeit kann nerven – sie kann tatsächlich sauer machen. Und damit nicht genug: Übersäuerung kann auch die Ursache für ernsthafte Krankheiten sein.

Zeit für einen Körper-Frühlingsputz! Mit basischer Ernährung kannst du deinem Körper helfen, Übersäuerung loszuwerden. Dein Körper ist fortlaufend dabei, das Gleichgewicht zwischen basisch und sauer zu halten. Mit basischer Ernährung füllst du deinen Basen-Tank auf – denn meistens bist du eher zu sauer.

Sollte mein ganzer Körper basisch sein?

Ist dein Säure-Base-Gleichgewicht im Lot, sind gewisse Regionen in deinem Körper basisch, andere sind sauer. Gemessen wird das mit dem pH-Wert: Die Magensäure ist mit einem pH-Wert weit unter 7 (nämlich 1,2 – 3,0) sauer, der pH-Wert vom Blut (7,4) oder in der Bauchspeicheldrüse (8,0) ist basisch. Der Körper hat, um dieses Gleichgewicht zu halten, Säure- und Basenreserven. Oft reichen diese aber nicht aus, um die häufig vorkommende Übersäuerung auszugleichen.

Was sind denn überhaupt diese „bösen“ sauren Nahrungsmittel?

Diese Lebensmittel treiben den Säuregehalt in die Höhe:

  • Kaffee
  • Fleisch
  • Milchprodukte
  • Alkohol
  • Kohlensäurehaltige Getränke
  • Zucker
  • Essig
  • Fertigprodukte
  • Sojaprodukte

Was passiert bei Übersäuerung?

Wenn deine Ernährung unausgeglichen und daher der Säuregehalt zu hoch ist, fühlst du dich zuerst einfach oft schlapp und müde, vielleicht lustlos. Der Körper braucht die ganze Energie für den Versuch, die überschüssige Säure loszuwerden. Klappt das nicht, muss sie irgendwo abgelagert werden. Da Säure-Ablagerungen unseren Körper verätzen würden, wird die Säure mit basischen Mineralstoffen ausgeglichen. Die sogenannten Schlacken lassen sich dann in der Galle, Gelenken oder auch im Blut nieder. Das kann zu Gallensteinen, Arthritis oder Bluthochdruck führen.

Diese basischen Mineralstoffe, die nötig sind, um die gefährlichen Säure-Überschüsse zu neutralisieren, werden aus Knochen, Zähnen oder Sehnen entzogen. Damit entsteht ein Mineralstoffmangel, der zu Karies, Osteoporose, Haarausfall usw. führt.

Die Säure-Ablagerungen ziehen zwei weitere Dinge mit sich:

  • Schlacke nisten sich gerne in Fettablagerungen ein. Die Fettpolsterung schützt den Körper zusätzlich vor der Säure. Unternimmst du also etwas gegen die Übersäuerung, purzeln auch die Kilos.
  • Bakterien, Pilze, Viren & Co. fühlen sich nirgends wohler als in einem Körper, in dem das Säure-Base-Gleichgewicht nicht stimmt. Grippen, Hautausschläge und Infektionen rennen dir dann die Tür ein.

Wie ernähre ich mich basisch?

Die Liste an basischen Nahrungsmitteln ist lang. Du musst also keine Angst haben, dass basische Ernährung nicht lecker ist. In meinen Ernährungscoachings betone ich immer, dass es nicht reicht, für eine Zeit auf die Säure-bildenden Lebensmittel wie Kaffee oder Käse zu verzichten. Damit du mit basischer Ernährung Schlacke loswirst, Fettablagerungen davonfliegen und die Müdigkeit verschwindet, gibt es einiges zu beachten.

Die Regeln der basischen Ernährung

Damit du dir überhaupt ein Bild machen kannst, wie eine basische Ernährung ausschaut, will ich dir ein paar Dinge mit auf dem Weg geben, auf die du unbedingt achten solltest.

1.) Gemüse in jeglichen Sorten und Zubereitungsformen sollten in Zukunft die Grundlage deiner Ernährung bilden.

2.) Baue Smoothies in deinen Alltag ein! Mit einem Smoothie deckst du schon einen grossen Teil deines Gemüse- und Obst-Bedarfes pro Tag ab. Wenn du mehr über die Zubereitung von Smoothies erfahren möchtest, dann folge diesem Link zu meinem Blog-Artikel über Smoothies.

3.) Reduziere die Einnahme von tierischen Produkten. Heutzutage können wir diese ganz einfach ersetzen. Für Milch gibt es zum Beispiel viele Ersatzprodukte wie Sojamilch, Mandelmilch, Reismilch, Hafermilch usw. Wenn du doch mal Lust auf tierische Produkte hast, dann achte darauf, dass sie aus biologischer Landwirtschaft kommen.

Du hast keine Ahnung wie du mehr pflanzliche Produkte in deinen Alltag einbauen kannst? Dann erfahre unter diesem Link mehr über meine veganen Kochkurse. An diesen Kochkursen lernst du leckere vegane Rezepte kennen und kochen, die perfekt als Grundlage der basischen Ernährung dienen.

4.)Nutze die Kraft der Nüsse, Kerne und Samen. In ihnen stecken sehr viele pflanzliche Proteine und wertvolle Fette wie zum Beispiel Omega-3.

5.) Reduziere deinen Zuckerkonsum. Hast du mal Lust auf etwas Süsses? Dann empfehle ich dir dunkle Schokolade ab 80 % Kakao oder noch besser – frisches oder getrocknetes Obst. (Getrocknetes Obst empfehle ich jedoch nur im Mass, da es sehr viel Zucker enthält.)

6.) Bei den Getreideprodukten solltest du darauf achten, dass du die Vollkorn-Varianten auswählst. Diese halten dich länger satt und geben dir wichtige Ballaststoffe.

7.) Und natürlich die letzte Regel: Trinke nicht zu viel Kaffee. Ersetze den 9-Uhr-Kaffee mit einem Pfefferminztee oder – mein Geheimtipp für dich – Ingwertee!

Detox Kochkurs – der Start in die basische Ernährung

Hier will ich dir noch kurz einen meiner Kochkurse vorzustellen.

Am 21. Mai 2019 findet mein Kochkurs mit dem Thema “Veganer und basischer Frühlings-Detox-Kochkurs” statt.

Dieser Kochkurs eignet sich sehr gut, um das oben Beschriebene zu vertiefen und direkt umzusetzen. An diesem Kochkurs erhältst du eine Menge Rezepte, die in die basische Ernährung hineinpassen und super gesund sind.

Und natürlich gibt es leckeres Essen, eine tolle Stimmung und einen Abend voller kulinarischer Magie.